Geballte Frauenpower
Gegründet wurden die Beeriwiiber im Jahre 1968 von dem Ehepaar Ernst und Helene Bühler. Das erste Mal am Zeller Fasnachtsumzug teilgenommen hat die Frauengruppe dann im darauf folgenden Jahr, 1969.
Die Beeriwiiber Atzenbach erinnern an den damaligen Beeriberg im Erzenbach, auf welchem Heidelbeeren gesammelt und zu Wein weiterverarbeitet wurden. Um zu einer gewissen Zeit auf dem Berg Heidelbeeren sammeln zu können, musste man sich vorab beim Bammert, dem Aufpasser des Berges, anmelden.
Diese Tradition wird bis heute fortgeführt. Da der Beeriberg fast vollkommen zugewachsen ist, weichen die Beeriwiiber heute auf umliegende Berge in der Region aus, und sind immer dankbar über neue Hinweise zu guten Ernteplätzen. Wenn es die Umstände und die Saison also erlauben, ernten sie bis heute selbst die Heidelbeeren und machen daraus ihren eigenen Beeri-Wein oder -Likör, welchen sie an den Umzügen ausschenken oder vorab auf Spendenbasis verteilen.
Oberbeeriwiiber: Jana Maier, Elisa Stiegeler
Mail: Beeriwiiber@atzebachernarre.de
Beerilied:
Rolle rolle Röhre mir chöme us de Beere
s´Beerimännli isch zue üs cho und het üs alli Beeri gno
s´Büchli voll, s´Chrätli leer,
s´Beeri sueche isch halt schwer.
Rolle rolle Röhre, de Bammert duet plagöre,
d´Beeri seie no so nass drum duet er´s in sie eige Fass
s´Büchli voll, s´Chätli leer
s´Beeri sueche isch halt schwer.
Rolle rolle Röhre, blau sin üsi Schnöre,
s´Znüni hän mer in de Chratte schlofe düen mer uf de Matte
s´Büchli voll, s´Chätli leer
s´Beeri sueche isch halt schwer.
Rolle rolle Röhre, mir chöme us de Beere
mir wenn en guete Beeriwii, suscht gönn mer s´nächst Johr nümmi dri
s´Büchli voll, s´Chätli leer
s´Beeri sueche isch halt schwer.
Häs, bestehend aus:
- beiger Rock
- rote oder grüne Bluse
- grünes/rotes Schultertuch und gleichfarbige Schürze
- braune Strumpfhose mit Wanderschuhen
- Striegel und Korb (Chratte)
- Maske, angelehnt an eine Heidelbeere, mit Stiel